Zur Preview war die Kestner Gesellschaft prall gefüllt mit Kunst, mit Förderkreismitgliedern, Freunden, Gästen, einigen Galeristen und vor allem 20 Künstlern*innen: Klara Hosnedlova, Diedrick Brackens, Rodrigo Hernandez, the Institute of Queer Ecology (ein Kollektiv mit 8 Künstlern) und die Künstlergruppe die die Future Scenarios bespielt.
Die Künstler*innen dieser Ausstellung weisen auf die jeweilige eigene Vergangenheit hin um von diesem Ausgangspunkt aus ins Jetzt und auch in die Zukunft zu denken. Historische, individuelle und geografische Verweise werden wundersam mit der Zukunft verwoben. Es ist eine Zukunft die offen bleibt und zum Nachdenken über unsere Welt auffordert. Nach der Prèlude mit Harfe, Keyboard und Gesang und anschließenden Begrüßungsreden, war es im Foyer zu voll und zu eng um dort auch noch Speis und Trank zu sich zu nehmen. Deshalb war das get together danach an einen anderen Ort ausgelagert. Dieser Ort passte themenmäßig zur Ausstellung und gehörte im Grunde mit zur Inszenierung der Show. Es war eine echte Baustelle mit viel grauem und ruppigen Beton im 7. Stock des Anzeigerhochhauses – das hatte eine
ganz eigene Ästhetik.
Die Stimmung war bombastisch, die Gespräche wogten durch die Betonhalle, die gedeckten Tische sehr festlich mit Kerzenleuchtern bestückt, die Performance beindruckend, der DJ toll.
Mehr soll gar nicht geschrieben werden. Wir lassen die Bilder sprechen…
